nächstes Treffen der Oasen des Wandels:
(noch kein treffen festgelegt)
bei Interesse bitte mail an Franz Nahrada
Einleitung
Anfang Jänner 2018 trafen einander einige Menschen im werdenden Studienhaus ResidenzDomenicoDellAllio in Radkersburg bei Franz Nahrada.
Die Agenda war äußerst vage, es ging darum, das neue Haus Domenico mit seinen Handlungsmöglichkeiten zu entdecken, die regionalen Agenden aus den UnaVision Projekt mit Slowenien abzuchecken und eine Brücke zwischen UnaVision und seinen Freunden von ECOVAST, Transition, New Work und Globalen Dörfern (Menschen aus all diesen Netzwerken waren in Radkersburg anwesend) zu schlagen.
Dennoch entstand spontan die Frage wer "wir" (nämlich die Anwesenden) denn als Gruppe und Gemeinschaft sind.
Diese Frage wurde dann - durch Gemeinsamkeiten zwischen mindestens einigen der Anwesenden - in etwa folgendermaßen beantwortet:
Wir sind zumeist mit dem Aufbau von "Lebendigkeitszentren" und dazugehörigen Netzwerken beschäftigt
Es geht uns um die nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume (mit Berücksichtigung der Rolle von Kleinstädten)- oft sind es Grenzgebiete oder eher periphere Gebiete in denen wir arbeiten, die von Abwanderung bzw. Überalterung der Bevölkerung betroffen sind - Junge gehen weg z.B. in nächste Großstadt. Hier wollen wir ansetzen und mit unseren Lebendigkeitszentren gegensteuern.
Potentiale der Heilung, des Gesundwerdens, des persönlichen Wachstums sind für uns alle besonders interessant
Wir sehen die Notwendigkeit der intensiven Vernetzung untereinander, besonders auch mit modernen Technologien
Wir betonen die Wichtigkeit von Bildung und Wissen - Traditionelles Wissen geht mit Innovationen neue Synthesen ein
Wir verstehen uns als Keimzellen einer gesellschaftlichen Transformation, als Teil einer Wandelbewegung und teilweise auch als experimentelle Gesellschaftsgestalter
Wir entwickeln, erproben und leben zukunftsfähige Lebensstile, Lösungen und Werkzeuge in verschiedensten Bereichen von hoher Qualität, die wir teilen, damit sich die Energie aller erhöhen kann.
Wir favorisieren Kooperation, Gemeingüter, Sharing Economy - gemeinsam nutzen und dadurch soziale Kontakte pflegen
Wir respektieren und fördern Verschiedenheit; jeder Ort entwickelt eine eigene Kultur, ein eigenes Profil, wir sind keine Sekte und keine Religion, Kein "-ismus".
Wir respektieren auch spirituelle Gemeinschaften und Lebensstile, soferne sie ihrerseits Offenheit und Respekt gegenüber anderen zeigen und praktizieren.
Wir agieren als Erdenbürger - in Freundschaft und Zusammenarbeit mit allen Kulturen - auch wenn wir bewusst kulturell geprägte Räume schaffen sollten.
-> daraus entspann sich - vollkommen unvorbereitet - auch eine lebhafte Namensdiskussion. Diese haben wir provisorisch damit beantwortet, den von Franz Nahrada in Anlehnung an Alander Baltosee und die Ökoligenta vorgeschlagenen Namen "Oasen des Wandels" beizubehalten.
Eine Oase des Wandels im engeren Sinn, wie wir sie verstehen, ist ein von einer kleinen (und möglicherweise auch größeren) Gemeinschaft gepflegtes und erhaltenes Haus im ländlichen Raum, das Aktivitäten nach innen und außen entfaltet, um den gesellschaftlichen Wandel in Richtung einer kooperativen Ökonomie, kreativen und menschenfreundlichen Gesellschaft, gewaltfreien und vielfältigen Kultur und einer möglichst lebendigen Beziehung zu unserer Mutter Erde voranzutreiben.
Es fokussiert sich nicht ausschließlich auf sich selbst, sondern ist aktiv in Nachbarschaft, Dorf, Gemeinde und Region.
Dazu nehmen wir aber auch mal verstärkt Notiz voneinander, besuchen einander, ermutigen einander.
Strukturierung eines Treffens
hier ein Text zu unserem Treffen Ende August 2018: OasenGedanken