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Die Lärmbelastungen durch den Straßenverkehr werden immer mehr zum Konfliktfeld in Siedlungsgebieten. 64 % der Bevölkerung Österreichs fühlen sich durch Verkehrslärm stark oder sehr stark belästigt. Im Schnitt leben über 60 % der Österreicherinnen und Österreicher in Gebieten, die bei Tag einer Lärmeinwirkung von mehr als 55 Dezibel ausgesetzt sind. Der Straßenverkehr wird von 61 % der Betroffenen als Hauptverursacher der Lärmstörungen empfunden. Der Verkehrslärm hat immense Gesundheitsfolgen, die jedoch unterschwellig auftreten. Bereits geringe Schallimmissionen können zu einer negativen Reaktion des Organismus führen. Erhöhter Blutdruck, hohe Blutfettwerte, somit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Störungen wie Depression und Aggressivität, Schlafstörungen oder auch Konzentrationsschwierigkeiten, die durch den Verkehrslärm begünstigt und gefördert werden.
Für Lärmschutzmaßnahmen wurden im Jahre 2002 85 Millionen Euro ausgegeben. Die Maßnahmen zum Lärmschutz lassen sich in 2 Gruppen gliedern:
Quelle: VCÖ (Hrsg.): Gesundheit und Verkehr; Wissenschaft & Verkehr; Wien 2004
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