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 Darstellung von Synergien von zwei wichtigen Lebensbereichen.
Der Straßenverkehr wird zusehends zu einer Belastung für die menschliche Gesundheit. Verkehrslärm, Schadstoffe und Verkehrsunfälle beeinträchtigen die Lebensqualität und fördern Krankheit und Tod. Darüber hinaus verschlingen verkehrsbedingte Schäden an Personen und Infrastruktur Unsummen an (Steuer-)Geldern.
  • Kosten der Lärmbelästigung durch den Verkehr in Österreich: 1,8 Milliarden Euro
  • 2.400 Personen sterben vorzeitig durch die Schadstoffe des Verkehrs
  • Im Jahr 2003 waren bei 43.426 Unfällen mit Personenschaden 931 Todesopfer und fast 8.000 Schwerverletzte zu beklagen.HauptunfallUrsachen

Die fortschreitende Motorisierung hat demnach nicht nur direkte Auswirkungen auf den Menschen (Schadstoffe, Lärm), sondern auch indirekte. Der Bewegungsmangel, vor allem bei Kindern, hat weit reichende Folgen. Die Krankheiten, die durch den Bewegungsmangel, Lärm und Schadstoffe entstehen können sind vielfältig: Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Abnahme der Leistungsfähigkeit, schwere Krebs- und/oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Es ist daher notwendig, die durch den Straßenverkehr bedingten negativen Einwirkungen zu minimieren und den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich auf den täglichen Wegen mehr zu bewegen, um Krankheiten vorbeugen zu können.

Die Maßnahmen sind vielfältig und unterscheiden sich vor allem in der Zeit der möglichen Umsetzung und den anfallenden Kosten. Die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung, in allen Bereichen, rechtfertigt diese Kosten in jedem Falle:

  • LärmSchutz
    • Lärmschutzwände
    • Verkehrsberuhigte Zonen

  • ReduzierungDerSchadstoffe
    • Verwendung alternativer Treibstoffe (Erdgas, Wasserstoff, etc.)
    • Einbau von Russpartikelfiltern

  • VerkehrsSicherheit
    • Einführung des Punkteführerscheins
    • Verstärkte Verkehrskontrollen

  • VerlagerungZuGunstenDesÖffentlichenVerkehrs
    • Veränderung der Antriebe für den ÖPV/ÖPNV: "Rollende Fitness-Center" bringen Menschen zur Arbeit, zu Freunden, in die Stadt/ auf's Land, zum Einkaufs-Center,.. Es ist noch vieles nicht genug erforscht, doch einige Test-Mobile zeigen schon, dass da Vieles leicht realisierbar ist, sobald sich Menschen daran machen, Mobile herzustellen, die im Team mit Muskel-Kraft funktionieren :) einiges findest Du auf meiner "Seite zur 'postfossilen Mobilität'" < HerzRoy

  • VerlagerungZuGunstenDesGehensUndRadfahrens
    • Das Fahrrad ist ja (trotz seiner Vielfalt bis hin zum Liege-Rad) heut nur noch ein kleiner Splitter der vielen Muskel-Kraft-Mobilie. Da gibt es Velo-Mobile mit Voll-Verkleidung, Zweier-, Vierer-, Sechser-Modul-Busse für Klein-Gruppen +Gepäck und/oder Trasport immobiler Menschen, Kinder-Duo-Trikes, Familien-Pedal-Quads (alle ohne Hilfs-Motor),.. Lasten-Räder sind eher schon bekannt :) Weiteres findest Du auf meiner "Seite zur 'postfossilen Mobilität'" < HerzRoy

konkrete Beispiele: Mobilitätspreis des VCÖ

Quelle: VCÖ (Hrsg.): Gesundheit und Verkehr; Wien 2004

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