Angenehm: Zum modernen Wohnen gehört neben einer durchdachten Planung und einem gesunden Innenraumklima eine umweltschonende und effiziente Wärmeversorgung. Solaranlagen fangen das Sonnenlicht ein und machen es nutzbar. Damit holen wir uns die Sonne direkt ins Bad und in die Wohnräume. Duschen, Baden und Heizen fast zum Nulltarif sind über Jahrzehnte hinweg gesichert. Und das mit reinem Gewissen, denn die Energie kommt direkt von der Sonne.
Zuverlässig: Sonnenenergie steht uns zuverlässig und kostenlos zur Verfügung: Alleine in Niederösterreich treffen 1.100 Kilowattstunden pro m2 und Jahr auf eine nach Süden geneigte Fläche. Das entspricht der Energiemenge in 110 Liter Heizöl oder 110 Kubikmeter Erdgas.
Bewährt: Solartechnik hat sich bewährt. Eine Lebensdauer von 25 Jahren und mehr ist Standard. Sonnenenergie ist unabhängig von Energiepreissteigerungen.
Nachhaltig: Die Ressourcen der Erde und die Umwelt werden geschont. Solarwärme ist CO2- und schadstofffrei, für die Zukunft zukünftiger Generationen.
Solarenergie sichert österreichische Arbeitsplätze. Im Jahr 2004 wurde in Österreich im Bereich der Solarthermik ein Umsatz von geschätzten € 178 Millionen erwirtschaftet, rund ein Viertel davon im Installationsgewerbe. Waren vor zehn Jahren noch weniger als 900 Personen mit Produktion, Vertrieb und Installation von Solaranlagen beschäftigt, so sind es 2004 bereits mehr als 2.400.
Solarkampagnen in ganz Österreich
Vor drei Jahren wurde in Kärnten die sehr erfolgreiche Kampagne „Sonnenland Kärnten“ gestartet, die zu einer dauerhaften Verdopplung des Kärntner Solarmarkts geführt hat. Im Jahr 2005 folgten fünf weitere Bundesländer mit eigenen Solarkampagnen. Den Anfang machte „Sonne für Wien“, gefolgt von „Ja zu Solar“ in Tirol und der „Solarkampagne OÖ“. Im Herbst starteten die Kampagnen „Spar mit Solar“ in der Steiermark und die Energiesparkampagne „energie aktiv“ in Salzburg. Die jüngste Kampagne „Lach dir die Sonne an“ wurde im heurigen Frühjahr in Niederösterreich vom Stapel gelassen. Die größte Kampagne ist das klima:aktiv Programm solarwärme, welches seit Herbst 2004 im gesamten Bundesgebiet aktiv ist. Damit laufen im heurigen Jahr in ganz Österreich Kampagnen zur Verbreitung von Solaranlagen für Warmwasser und Raumheizung.
Übersicht: http://www.solarwaerme.at/Solarkampagnen
Auf http://www.solarwaerme.at finden sich auch topaktuelle Infos zu Förderungen, Kosten, Referenzanlagen
Die Solaraktion wurde 2005 in den Regionen Vorderland, Kummenberg, Walgau sowie der Marktgemeinde Lustenau durchgeführt. Im Frühjahr 2006 wurde die Aktion mit folgendem Ergebnis evaluiert:
880 Hausbesitzer nutzten das Angebot der kostenlosen Solarberatung.
315 Solaranlagen wurden ausgeführt und damit über 3.000 m² an Solarfläche zusätzlich installiert (=35% der jährlich in Vorarlberg installierten Fläche).
2,4 Mio. Euro wurden als Investitionsvolumen ausgelöst. Der allergrößte Teil davon verbleibt als lokale Wertschöpfung bei den regionalen Betrieben.
1,5 Millionen Euro können bei Betrachtung eines Zeitraums von 20 Jahren zusätzlich durch Brennstoffkosteneinsparungen angerechnet werden. Diese Kaufkraft, die bislang abfließt, bleibt nun in der Region.
Die nun aktiven Sonnenkollektoren produzieren eine jährliche Wärmemenge, für die man rund 100.000 Liter Heizöl benötigen würde.
Durch die günstigen Preise der Solarsets kostete eine Solaranlage im Altbau nicht mehr als eine Anlage auf einem Neubau, ist aber mit zusätzlichen Qualitäten versehen: Detaillierte Berechnung und Optimierung jeder Anlage, Wärmemengenzähler Standard, erweiterter und kostenloser Service innerhalb von 6 Monaten Betriebszeit.
Chancen in Europa
Zur Zeit (2005/2006) ist ein Richtlinienvorschlag auf EU-Ebene in Überlegung, dass im Jahr 2020 bereits ein Viertel des Energiebedarfes für Heizen und Kühlen in der EU mit Sonne, Holz und Co gedeckt wird. Die Energieausgaben würden dabei nach heutigen Preisen um umgerechnet rund 100 Mrd Euro sinken. Zugleich würden tausende neue Arbeitsplätze geschaffen. Die erneuerbaren Energien zählen bereits heute zu den neuen Jobmotoren in Europa, mit jährlich zweistelligen Wachstumsraten in einzelnen Ländern. "Dabei stehen wir erst am Anfang der kommenden Energiewende," berichtete Gerhard Rabensteiner, Vizepräsident des europäischen Solarindustrieverbandes ESTIF.
Für Österreich als Exportland Nr. 1 bei Solartechnik in Europa eröffnet diese Perspektive ungeahnte Wachstumschancen. Bereits heute stammt jeder vierte in der EU montierte Kollektor aus heimischer Produktion. Gelingt es diesen Marktanteil zukünftig zu halten, könnten bis 2010 mehr als 3.000 zusätzliche Arbeitsplätze in der Solarwärmebranche geschaffen werden. "Damit würde die Solarwärmebranche zu den 20 wichtigsten Industriezweigen unseres Landes zählen", meint Roger Hackstock, Geschäftsführer des Verbandes Austria Solar.
Aufbruchstimmung am Solarmarkt
"Der Solarmarkt im Jahr 2005 ist nach aktueller Einschätzung der Solarbranche doppelt so stark gewachsen wie erwartet, nämlich um rund 15 bis 20 Prozent“, betont Roger Hackstock, Geschäftsführer des Verbandes Austria Solar. Ein Auslöser dafür waren die Unsicherheiten am Öl- und Gasmarkt, die vor allem im Herbst bei vielen Anbietern zu einer zweiten Solarsaison geführt haben. Auch das klima:aktiv Programm solarwärme hat einen wesentlichen Beitrag zur Marktsteigerung geleistet. Für heuer wird das Marktwachstum von Branchenkennern auf etwa 15 Prozent geschätzt. „Beim Bauherrnabend im Februar kamen mehr als 300 Zuhörer, das Interesse an Solarenergie ist überwältigend“, berichtet Christian Fink, Leiter des klima:aktiv Programms solarwärme.
Viele niederösterreichischen Gemeinden unterstützen die Klimaschutzaktivitäten des Landes, indem sie neben der Landesförderung für Solaranlagen auch eine Gemeindeförderung anbieten. Hier finden Sie eine Liste aller niederösterreichischen Gemeinden, die bis dato im Rahmen von "Lach dir die Sonne an" erhoben wurden und eine Gemeindeförderung anbieten.
Weiters bietet der Ökobau Cluster Niederösterreich der ecoplus mit seinem Netzwerk und den Installationsbetrieben von „Lach dir die Sonne an “ kompetente und zuverlässige Partner für die Umsetzung von qualitativ hochwertigen Solaranlagen zum fairen Preis.
MADRID rtr
Einbau von Solaranlagen ist in Spanien nach Angaben der Regierung künftig
Pflicht in allen neuen und renovierten Häusern.
Das neue Gesetz wird zwar erst im März 2007 vollständig in Kraft treten,
aber die Elemente zur Energieeffizienz gelten bereits seit Ende September
2006.
Das Umwelt- und Bauministerium erwartet von den neuen Standards
Energieeinsparungen zwischen 30 und 40 Prozent bei jedem Gebäude sowie eine
Verminderung des Kohlendioxid-Ausstoßes um 40 bis 55 Prozent. Nach den neuen Vorschriften müssen neu gebaute Wohnhäuser zwischen 30 und 70
Prozent ihrer Warmwasserversorgung durch Solaranlagen decken.