Hans Gert Graebe / Seminar Wissen / 2017-05-09 |
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Termin: 9. Mai 2017, 15.15 Uhr Ort: Seminargebäude, SG 3-10 Thema 1: Cloud und Software as a Service. Vortrag und Diskussion mit Felix Malek.
Thema 1: Cloud und Software as a Service Ich beschäftige mich mit der Frage, was eine Cloud (bzw. Cloud Computing) ist, wie man Software as a Service (kurz: SaaS) definiert und wo die Grenze zwischen beiden Begriffen liegt. Weiterhin beschäftige ich mich mit Einsatzmöglichkeiten, Vor- und Nachteilen von SaaS und abschließend mit der Zukunft des Cloud Computing im allgemeinen. Felix Malek, 8.5.2017 Thema 2: Unternehmensdaten und Data-Warehousing Wir werden über Unternehmensdaten und Data-Warehousing sprechen, wobei wir zunächst traditionelle Unternehmensstrukturen mit modernen Unternehmen vergleichen, den Betrieb des Warehouses erklären und dann als Beispiel die Speicherung einer Blutendatenbank anführen. Schließlich gibt es noch einen kleinen Ausblick auf die Zukunft von Unternehmen, die mit Big Data arbeiten. Marlene Festag, Erik Körner, 8.5.2017
In der Diskussion wurde vor allem über die Frage gesprochen, ob für Unternehmen eher eine public cloud oder eine private cloud interessant ist. Schließlich gibt es inzwischen nicht nur reichlich Speicherplatz und Standarddienste im Netz, sondern auch entsprechende Cloud-Software, mit der sich unternehmensinterne Clouds einrichten lassen. Ein entsprechendes Investment zählt zweifellos zum Infrastruktur-Investment, also zu dem "weichen" Investmentbereich, der die eigentlichen Kernprozesse des Unternehmens, mit denen Geld verdient wird, erst ermöglicht. Entscheidungen für den einen oder anderen Weg (oder Mischformen zwischen beiden) hängen sehr stark davon ab, in welchem Umfang das Unternehmen eigene IT-Kompetenz vorhalten will und vorhalten kann. Je mehr Möglichkeiten bestehen, in diesem Bereich zu investieren, desto besser die Chancen, eine für die unternehmensspezifischen Zwecke angepasste IT-Infrastruktur zu bekommen. Aus einer solchen Perspektive steht die Frage nach Für oder Wider die Cloud so nicht mehr, sondern Cloud-Computing wird zu einer unter vielen Ressourcen, die an passenden Stellen in die IT-Struktur des Unternehmens eingebaut wird. Thematisiert wurde auch die damit verbundene grundsätzliche Abhängigkeit einer Vielfalt moderner Praxen von der Verfügbarkeit einer breitbandigen Vernetzungsinfrastruktur. Das digital divide zwischen Stadt und Land ist an dieser Stelle besonders augenfällig und lässt sich kaum allein durch das "freie Spiel" marktwirtschaftlicher Kräfte überbrücken. Hans-Gert Gräbe, 11.5.2017
Das Ganze ist allerdings keine Einbahnstraße, denn dieses Unternehmensmodell wird auch zur Steuerung der Unternehmensprozesse verwendet. In gewissem Sinne ist dabei die Organisation selbst die "Hardware", auf der die "Organisationssoftware" abläuft. Allerdings hat eine solche "Hardware" im Gegensatz zu einer aus Silizium auch ein Eigenleben, das vom Modell nicht komplett erfasst wird und auch nicht komplett erfasst werden kann. Data Warehouses haben sich für längerfristige Prozesse und Prognosen auf dispositiven Daten bewährt. In der Diskussion wurde deutlich, dass moderne Big-Data-Ansätze mit entsprechenden Datendurchsatzraten geeignet sind, auch das unmittelbare operative Geschäft stärker zu analysieren und Reaktionszeiten zu verringern. Business Intelligence bewegt sich damit auch in Richtung "künstlicher Intelligenz", also automatisierter oder teilautomatisierter Reaktionsverfahren, mit denen Prozesse unmittelbar durch andere Prozesse gesteuert werden. Eine solche Erweiterung löst allerdings klassische Analyseverfahren nicht ab, sondern setzt diese geradezu voraus. Hans-Gert Gräbe, 11.5.2017
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