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Dorf Uni - Netzwerk Offener Lernorte in Bad Radkersburg und Umgebung


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Ziel des Vereins und eingereichtes Projekt

Sechs GründerInnen [1] haben im August 2024 den Verein mit dieser Intention im Titel ins Leben gerufen. Unmittelbarer Anlass war die laufende Ausschreibung "77-03 Ländliche Innovationssysteme im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft" des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) - einer wichtigen Maßnahme zur Umsetzung der "SmartVillage" Idee. Wir stimmen grundsätzlich dieser Idee zu und weit mehr als das, wir wollen sie in der Region Bad Radkersburg und Umgebung mit Partnern aus der gesamten Südoststeiermark und weit darüber hinaus umsetzen.

Smart Villages sind Gemeinschaften in ländlichen Gebieten, die intelligente Lösungen entwickeln, um Herausforderungen in ihrem lokalen Kontext zu bewältigen. Sie bauen auf den vorhandenen lokalen Stärken und Möglichkeiten auf, um einen Prozess der nachhaltigen Entwicklung ihres Territoriums einzuleiten. Sie stützen sich auf einen partizipativen Ansatz, um Strategien zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Bedingungen zu entwickeln und umzusetzen, insbesondere durch Förderung von Innovation und Mobilisierung der von digitalen Technologien angebotenen Lösungen. Smart Villages profitieren von der Zusammenarbeit und Allianzen mit anderen Gemeinden und Akteuren in ländlichen und städtischen Gebieten. Die Initiierung und Umsetzung von Smart-Village-Strategien kann auf bestehenden Initiativen aufbauen und aus einer Vielzahl öffentlicher und privater Quellen finanziert werden.“ Quelle: European Network for Rural Development (ENRD)

Der Verein stellt gegenwärtig einen Antrag zu Fördergegenstand 1 - Regionaler Ideenfindungs- und Weiterentwicklungsprozess zur Erarbeitung eines '''Aktionsplanes für ein regional verankertes, multifunktionelles Innovationsunterstützungsnetzwerk (LIN), das die Akteur:innen in neuartigen Kombinationen in der Region zusammenbringt'''. [Auf der Seite /LIN bald mehr dazu ] Dabei sehen wir als das gemeinsame Anliegen und das gemeinsame Vorhaben, das sie zusammenbringt, die Umsetzung der neuen Chancen für eine Lokalisierung von Bildung und Lernen - die nicht nur, aber doch ganz wesentlich auch durch digitale Technologien unterstützt werden. Uns motiviert nicht nur, das wir dabei etwaige Defizite bestehender Bildungs- und Lernangebote ausgleichen helfen, sondern wir wollen langfristig sogar eine Pilotregion für Neues Lernen schaffen und dabei die Vorteile des partizipativen Bottom-Up Ansatzes unter Beweis stellen.

das bedeutet konkret:

  • die Suche nach und die Aufbereitung von Inhalten, die tatsächlich mittelbar oder unmittelbar eine Verbesserung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung in der Region bewirken - das heißt auch gezielte Vernetzung mit allen Arten von Bildungsanbietern in und auch außerhalb der Region;
  • die Weiterentwicklung oder Schaffung von vielfältigen Lernorten in der Region, die insbesondere die Verbindung von Wissen und Praxis unterstützen; dabei soll besonderes Augenmerk auch auf lokale, engagierte zivilgesellschaftliche Trägerschaft gelegt werden.
  • Spezielle Maßnahmen für die inhaltliche und technische Qualifikation lokaler "Bildungsteams" in Zusammenarbeit mit Bildungsanbietern und anderen Unterstützern.
  • Die Schaffung eines Rahmens für die Harmonisierung und Abstimmung regionaler Bildungsangebote aufeinander, Vermeiden von Doppelgleisigkeiten, Aufzeigen von Lücken und Leerstellen, Recherche von Bildungsbedürfnissen, Vorbereitung der Herausgabe eines regionalen Bildungsprogramms in Kooperation mit allen Akteur:innen
Aufruf zu Mitgestaltung

In der gegenwärtigen Gründungs- und Projekteinreichphase bitten wir all jene, die sich mit diesen Zielen und Aufgaben identifizieren können um zwei Dinge, die einander keineswegs ausschließen:

a) diejenigen, die sich vorstellen können, mit uns zu kooperieren, um einen sogenannten "Letter of Interest" - von ihrer Institution oder auch als Einzelperson. Eine Vorlage ist hier verlinkt. Das bedeutet praktisch dass diejenigen die primären Adressaten für den Ideenfindungsprozess und das regionale Begleitgremium bilden, das im ersten Jahr mehrmals tagen soll.

b) diejenigen, die sich mit den Zielen des Vereines identifizieren, aktiv mitarbeiten wollen, entweder in der zentralen Vereinstätigkeit selbst oder im Aufbau eines Lernortes, sich um die Mitgliedschaft (=ebenfalls ein verlinktes Formular) zu bewerben. Wir werden erst in einigen Monaten eine formelle Mitgliederversammlung zur Wahl organschaftlicher Vertreter abhalten, wollen uns aber schon vorher kennenlernen und austauschen.

Das Projekt darf scheitern

Im Unterschied zu vielen anderen Projekten hat der Projektträger bzw. haben die Projektdesigner:innen ganz bewusst die Möglichkeit vorgesehen, dass das gewünschte Innovationsnetzwerk nicht zustande kommt. Wir gehen also ganz entspannt in einen einjährigen Versuch und schauen wie weit uns unser Ansatz trägt und wie sehr die Idee Resonanz findet, gemeinsam konkretisiert wird und in einen Aktionsplan mündet. Voraussichtlich im Sommer 2025 wollen wir dann die zweite Projektphase einreichen, in der die Ideen, so sie allgemeine Resonanz finden (bzw. auch konsensual verbessert wurden), umgesetzt werden. Sollte dies nicht der Fall sein, wird der Verein selbst über seine Zukunft entscheiden.

Noch Fragen ?

Unter dem Titel "Angaben zu den Auswahlkriterien" werden den Antragstellern elf wesentliche Fragen gestellt. Wir beantworten diese Fragen öffentlich, denn die sind wirklich sehr hilfreich für uns selbst und alle die jetzt noch mehr wissen wollen.

Für das Gründerteam

Franz Nahrada





[1] Die GründerInnen sind SusanneWeitlaner vom Pavelhaus,FranzNahrada, ManfredMikl, HeinzKranzlbinder, MichaelNarodoslawsky, NikolausBösch-Weiß - und werden in den nächsten Wochen hier vorgestellt