Bolo Bolo |
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Eine Welt in der die Kultur, das Leben, die Produktion durch den menschlichen, dörflichen Maßstab geprägt wird, mit großer Phantasie und Vorstellungskraft geschildert vom Schweizer Autor P.M.
beschrieben in einer Form die einige Ideen der MusterSprache vorwegnimmt.... eine laut Aussage des Betreibers vom Autor freigegebene Website mit einigen wichtigen "Mustern" findet sich hier paranoia-verlag zürich
"Das wirkliche Motiv, das die ibus (Menschen, Individuen) veranlasst, in bolos (Gemeinschaften, Dörfern) zusammenzuleben, ist ein gemeinsames nima. " "Bestimmte nimas kann das ibu nur dann voll ausleben, wenn es andere ibus findet, die das gleiche haben. In einem bolo verwirklichen, ergänzen und verändern die ibus ihr gemeinsames nima. Umgekehrt können ibus, deren nima keine gesellschaftlichen Formen zulässt (Einsiedler, Vagabunden, Misanthropen, Individual-Anarchisten, Narren, Weise usw.) allein bleiben und in den «Zwischenräumen» der überall vorhandenen, aber nicht obligatorischen bolos leben." "Das nima enthält eine Lebensauffassung, die Grundstimmung, Philosophie, Interessen, Kleidung, Ernährungsweise (Kochstil), Umgangsformen, Verhältnis zwischen den Geschlechtern, zu Kindern, Wohnräumen, Gegenständen, Farben, Tieren, Bäumen, Ritualen, den Tagesablauf, Musik, Tanz, Mythologie, kurz all das, was man als «Tradition» oder «Kultur» bezeichnen könnte. Das nima definiert das Leben, so wie das ibu es sich konkret wünscht." "Die Quellen des nima sind ebenso vielfältig wie es selbst. Es können ethnische Traditionen sein (noch lebendige oder wieder entdeckte), philosophische Schulen, Sekten, geschichtliche Gemeinsamkeiten, gemeinsam erlebte Kämpfte oder Katastrophen, Mischformen oder ganz neu erfundene. Ein nima kann sehr umfassend und detailliert sein (wie bei Sekten oder Volkstraditonen) oder aber nur Teilbereiche betreffen. Es kann extrem eigenartig sein oder nur die Variante eines andern nima. Es kann sehr offen und veränderungsbereit sein oder geschlossen und konservativ. nimas können auch wie Moden durch die bolos gehen, oder sich wie Seuchen verbreiten und wieder aussterben. Sie können sanftmütig sein oder rabiat, passiv-kontemplativ oder aktivextravertriert. Die nimas sind der eigentliche Reichtum der bolos. (Reichtum = Vielfalt der Möglichkeiten, geistig wie materiell!) " "Die Vielfalt der Lebensweisen löst unsere heutige Massenkultur, den individualistisch verbrämten Kollektivismus unseres Alltags, die zentral gesteueren Moden und auch die genormten Staatssprachen auf. Jeder kann das Leben wählen, das ihm passt, verreisen, wenn er will, so viel Individualität oder Gemeinschaftlichkeit erleben, wie er für gut hält..." derzeit komplett auf: https://www.tuneful.at/elixier/media/bolobolo.pdf
bolo'bolo hat auch ein Spiel inspiriert:
EINE WELT OHNE GELD Endlich ein Spiel, mit dem wir die Zukunft üben können: Eine neue Welt mit neuen Qualitäten. Eine Welt ohne Arbeitsalltag, Autoverkehr, Bürokratie, AKW-Katastrophen, Waldsterben und Hungerprobleme. Dafür mit mehr Austausch, mit mehr Erfahrungen, mit mehr Besuchen. Fortschritt kann nicht mehr heißen: noch mehr Geld und noch mehr Konsum und noch mehr Verzicht. Du wählst ein Quartier, eine Wahlheimat (ein bolo), in dem Du leben willst. Jedes bolo hat seine spezielle Lebensweise. Auch für Dich ist eine dabei. Zum Aufbau Deiner Wahlheimat brauchst Du gewisse Güter. Du bekommst verschiedene Güter im Verlaufe des Spieles. Die einen brauchst Du selber, die überzähligen tauschst Du mit einem anderen Spieler. Jeder Austausch gibt Erfahrung. Auch jeder Besuch in einem anderen bolo bringt neue Erkenntnisse. Wer sein bolo als erster eingerichtet hat, der hat schon fast gewonnen, aber aufgepaßt: Der letzte kann der erste sein, wenn er sich die Zeit nimmt durch Tausch und Besuche Erfahrungen zu sammeln. (text von http://www.spielarchiv.de)
Helmut Leitner: "Ich habe mich, auch auf Grund der euphorischen Bewertung auf dieser Seite, jahrelang bemüht dieses vergriffene Buch zu bekommen. Jetzt sah ich es wieder verfügbar, habe es gleich bestellt, und bin tief enttäuscht. Keine konkreten Konzepte. Keine Muster für eine bessere Welt. Aber Fantasienamen als Tarnkappen für ärgerlichen Unfug. Als Kostprobe eines dieser sogenannten Muster:
Facit: Wer Lust auf eine 28-er-Packung Schwachsinn (aus so vielen Konzepten besteht das gedankliche Universum des Autors p.m.) hat, möge sich dieses Büchlein zu Gemüte führen. Empfehlen würde ich es niemandem. " 19. Dezember 2010 17:31 CET Helmut Leitner
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